Söder stellt nach tödlicher Gewalttat von Aschaffenburg klare Forderung

Von Marco Hadem

Aschaffenburg - Mehrere Menschen werden in einem Park in Aschaffenburg angegriffen. Es gibt zwei Todesopfer. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (58, CSU) zeigt sich tief betroffen und hat klare Forderungen parat.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (58, CSU) sprach am Mittwochnachmittag den Opfern der grausamen Bluttat von Aschaffenburg sein Beileid aus.  © Fabian Sommer/dpa

Nach der Gewalttat von Aschaffenburg spricht Bayerns Ministerpräsident Söder von einem "entsetzlichen Tag" für Bayern.

"Die schrecklichen Nachrichten aus Aschaffenburg machen uns zutiefst betroffen. Wir trauern um die Opfer einer feigen und niederträchtigen Tat", teilte der CSU-Chef mit.

"Wir trauern um ein kleines, unschuldiges Kind, das tödlich verletzt wurde. Wir trauern um einen Helfer, der seine Zivilcourage mit dem eigenen Leben bezahlt hat."

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Söder forderte, die Umstände "dieser unfassbaren Tat" müssten restlos aufgeklärt werden.

"Doch jetzt ist die Zeit des Innehaltens. Es tut einfach nur weh. Wir beten für die Opfer und ihre Angehörigen. Wir hoffen auf rasche und vollständige Genesung aller Verletzten." Söder dankte allen Helfern und Einsatzkräften. "Bayern steht in diesen schweren Stunden zusammen."

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Die grausame Tat ereignete sich am Mittwochvormittag in der Aschaffenburger Parkanlage Schöntal.  © Ralf Hettler/dpa

Zweijähriges Kind und 41-jähriger Mann kommen bei Attacke zu Tode

Bei den Toten der Gewalttat von Aschaffenburg handelt es sich um einen zweijährigen Jungen und einen 41-jährigen Mann. In welchem Verhältnis beide zueinander standen, war nach Polizeiangaben zunächst unklar.

Verdächtig ist ein 28-jähriger Mann mit afghanischer Staatsangehörigkeit, der festgenommen wurde. Zudem gab es zwei Schwerverletzte, deren Identität noch nicht öffentlich bekannt ist.

Auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser (54, SPD) zeigte sich betroffen: "Wir sind zutiefst erschüttert über die furchtbare Gewalttat in Aschaffenburg." Ihre Gedanken und ihr Mitgefühl seien bei den Angehörigen der Opfer.

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