Söder sinniert über "Geschmeidigkeit" bayerischer Herrscher
München - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (56) hat über Anpassungsfähigkeit als Erbe des Adels in Bayern sinniert.
Die Wittelsbacher seien erst für Napoleon gewesen, um Könige von Bayern zu werden, dann seien sie gegen Napoleon gewesen, um Könige bleiben zu können, sagte der CSU-Politiker am Samstag in München.
Söder sprach von einer gewissen "Geschmeidigkeit" der früheren Herrscherfamilie. "Vielleicht ist das in die Gene heutiger Politiker übertragen worden", scherzte Söder vor Beginn der kirchlichen Hochzeit eines Ururenkels des letzten Bayern-Königs.
Die Wittelsbacher, die bis zum Ende der Monarchie 1918 das bayerische Herrscherhaus waren, seien "gewöhnliche Majestäten" gewesen, sehr künstlerisch und nicht kriegerisch, betonte Söder.
Die Hochzeit von Ludwig Prinz von Bayern (40) mit Sophie-Alexandra Evekink (33) knüpfe an eine "schöne Tradition" an, sagte Söder. Das sei "ein schöner Tag für uns alle", sagte Bayerns Regierungschef.
Während der Hochzeit gab es einen Schreckmoment, als Sophia-Alexandra Evekink während der Trauung in der Kirche umgekippt ist. Nach einem Getränk ging es ihr wieder deutlich besser.
Titelfoto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa