Karl Lauterbach: Mutter im Krankenhaus und er muss in die USA reisen

Köln - Die Mutter von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (59) musste ins Krankenhaus. Die 87-Jährige sei gesundheitlich aber schon auf dem Weg der Besserung, teilte der Minister am Samstag per Twitter mit.

Karl Lauterbach (59) begleitete seine Mutter ins Krankenhaus. Dort traf er auch zwei Pflegerinnen.
Karl Lauterbach (59) begleitete seine Mutter ins Krankenhaus. Dort traf er auch zwei Pflegerinnen.  © Twitter/Karl Lauterbach

"87 Jahre alt, da kommt das vor", schrieb er in kurzer Form. Zusätzlich postete er ein Foto aus dem Krankenhaus. Darauf zeigte er sich mit zwei Pflegerinnen.

Der studierte Mediziner, der sich als Bundesminister auch um die angespannte Arbeitssituation von Pflegern und Medizinern kümmert, schrieb zu dem Foto: "Habe mich bei den tollen Pflegekräften bedankt. Sie warten auf unsere Entlastungsgesetze."

Die seien schon in der Vorbereitung, versprach der Minister und bekam bei seinem Besuch hautnah die Arbeitsbedingungen von Pflegerinnen und Pflegern in Krankenhäusern mit.

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In den Kommentaren unter Lauterbachs Tweet wünschten viele Menschen der Mutter eine schnelle Genesung.

Karl Lauterbach wird kommende Woche in die USA reisen. Dann kann er sich nicht persönlich um seine Mutter kümmern. Mittelpunkt der sechstägigen Reise soll die Bekämpfung der Coronapandemie sein, wie das Ärzteblatt berichtete.

Lauterbach mahnt weiter zur Corona-Vorsicht

Der Bundesgesundheitsminister wird zu einer beruflichen Reise in die USA aufbrechen.
Der Bundesgesundheitsminister wird zu einer beruflichen Reise in die USA aufbrechen.  © Michael Kappeler/dpa

Lauterbach sorgt sich als strikter Corona-Bekämpfer um eine erneute Pandemiewelle im Herbst. Als gelernter Mediziner impfte er sogar selbst etliche Bürger gegen das gefährliche Virus.

Mit dem liberalen Justizminister Marco Buschmann (44) ringt er deshalb um einen klaren Corona-Kurs und konkrete Vorgaben, die im Herbst gelten könnten.

Lauterbach verteidigte zuletzt auch sein Werben für mehr zweite Auffrischungsimpfungen nicht nur bei Älteren ab 60 oder 70 Jahren.

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Die Sieben-Tage-Inzidenz würde mit Dunkelziffer wohl bei 1500 bis 2000 liegen, schrieb er am Samstag bei Twitter.

"Daher ist (es) nicht falsch, wenn ich auch Jüngeren mit sehr vielen Kontakten empfehle, nach Rücksprache mit dem Hausarzt die 4. Impfung zu erwägen. Die 4. Impfung ist besser als die Infektion."

Titelfoto: Twitter/Karl Lauterbach

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