Karl Lauterbach beschimpft AfD-Chefin Weidel als "Schande für Deutschland!"
Berlin - Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (61, SPD) hat die AfD-Vorsitzende Alice Weidel (45) scharf attackiert.
Auslöser für Lauterbachs geharnischten Beitrag auf X war das ZDF-Sommerinterview der AfD-Bundesvorsitzenden am Sonntag.
Darin erklärte Weidel, dass sie Donald Trump (78) die Daumen für die kommende US-Wahl drücke, weil der umstrittene Republikaner versprochen habe, den Krieg in der Ukraine zu beenden.
Joe Biden (81) wiederum sei aus ihrer Sicht "nicht in Kontrolle seiner geistigen Kräfte" und dürfe deshalb nicht Präsident sein.
Für den Gesundheitsminister komme diese Aussage der AfD-Chefin einem "Verrat an den deutschen Interessen" gleich!
"Sie ist und bleibt eine Schande für Deutschland", wetterte Lauterbach am Sonntag.
Dieselbe Wortwahl wurde ebenfalls schon von CDU-Chef Friedrich Merz (68, CDU) oder Innenministerin Nancy Faeser (53, SPD) genutzt, um etwa den Vorfall auf Sylt oder eine mögliche AfD-Regierung in Thüringen zu bezeichnen.
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