Wüst hält seine Neujahrsrede in Krebszentrum: Klare Botschaft des NRW-Chefs!

Von Rolf Schraa

Essen/Düsseldorf - NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (49, CDU) hat in seiner Neujahrsrede für Zuversicht auch in schwierigen Zeiten geworben.

Hendrik Wüst (49, CDU, r.) spricht bei seinem Besuch im Krebszentrum im Gantry-Raum mit dem Arzt Ronald Richter.
Hendrik Wüst (49, CDU, r.) spricht bei seinem Besuch im Krebszentrum im Gantry-Raum mit dem Arzt Ronald Richter.  © Oliver Berg/dpa

"Lassen Sie uns gemeinsam unseren Blick für diese Chancen weiten, lassen Sie uns wieder mehr über Lösungen als über Probleme sprechen", sagte Wüst in der Rede, die im Krebsforschungszentrum der Uniklinik Essen aufgezeichnet worden war.

NRW-weit erhielten jedes Jahr rund 100.000 Menschen die Diagnose Krebs. Immer mehr von ihnen könnten aber geheilt werden, auch dank Spitzenforschung aus Nordrhein-Westfalen, sagte Wüst einem vorab verbreiteten Redetext zufolge. "Darauf können wir auch stolz sein", sagte der Ministerpräsident.

Der Regierungschef wies auf eine Glocke in der Klinik hin, die Bestrahlungspatienten nach Abschluss ihrer Therapie läuten dürfen. "Das Läuten der Glocke hört man im ganzen Behandlungszentrum. Das macht anderen Patienten Mut, es verbreitet Zuversicht", sagte Wüst.

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Wüst hob die Chancen durch Innovation, etwa bei der Künstlichen Intelligenz hervor. Am Forschungszentrum Jülich werde 2025 der schnellste Supercomputer Europas an den Start gehen. Nordrhein-Westfalen sei ein Land der Chancen, sagte Wüst.

Allerdings zeigten die Anschläge von Magdeburg und von Solingen im Sommer, dass Freiheit auch geschützt werden müsse. Deshalb stärke NRW die Sicherheitskräfte. "Echte Freiheit gibt es nur mit Sicherheit vor Terror und Kriminalität", sagte er.

Titelfoto: Oliver Berg/dpa

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