Friedrich Merz schon bald Kanzler? CDU rechnet mit vorgezogenen Neuwahlen
Berlin - Er will der nächste Kanzler werden, und das möglichst bald. Bereitet sich Friedrich Merz (68, CDU) bereits auf vorgezogene Neuwahlen vor?
Die Beliebtheitswerte der Ampel liegen im Keller, viele Menschen in Deutschland würden laut aktuellen Umfragen eine vorgezogene Neuwahl begrüßen.
Wie die "Bild" aus der CDU-Zentrale erfahren haben will, laufen im Konrad-Adenauer-Haus bereits Planungen für einen Regierungswechsel.
Als möglicher Neuwahl-Termin gilt bei der Union der 9. März. Daher feile man bereits an Wahlkampf-Slogans und sogar an einer "Agenda 2030" mit Reformvorschlägen für Deutschland.
"Die Deutschen wollen eine echte Politikwende, eine bürgerliche Mehrheit ist realistischer denn je", sagte Ex-Gesundheitsminister Jens Spahn gegenüber Bild. Damit dies gelinge, wolle man auch um AfD-Wähler werben.
In Umfragen liegt die CDU derzeit bei etwa 30 Prozent, die SPD erreicht nur halb so viel. Auch die Grünen und die FDP kommen mit 11 Prozent beziehungsweise 4 Prozent nur auf magere Werte.
Kommt das vorzeitige Ampel-Aus?
Auch FDP-Chef Christian Lindner (45) hatte in der Vergangenheit mehrfach ein vorzeitiges Ampel-Aus angedeutet.
"Eine Regierung muss sich immer die Frage stellen, ob sie den Anforderungen der Zeit genügt", sagte er kürzlich im Podcast des Nachrichtenportals "Table.Briefings".
Titelfoto: Georg Wendt/dpa