"So gab es das vorher nicht": Das fordert Palmer nach Gruppen-Vergewaltigung einer 18-Jährigen
Freiburg/Tübingen - Die Vergewaltigung einer hilflosen Studentin (18) in Freiburg (Baden-Württemberg) schockt die ganze Republik! Nun hat sich auch der deutschlandweit bekannte Oberbürgermeister von Tübingen, Boris Palmer (Grüne), zu Wort gemeldet.
Rückblick: Die 18-Jährige war in der Nacht auf den 14. Oktober in einer Freiburger Diskothek feiern, bekam von einem Mann einen Drink. Danach verließ sie mit ihm den Club.
Eine Polizeisprecherin am 17. Oktober gegenüber TAG24: "Wir mutmaßen, dass in dem Getränk eine Substanz gewesen sein könnte, die die Frau wehrlos machte." Unweit der Disko missbrauchte der Mann die junge Frau. Bei ihm soll es sich laut Bild um den kurdischen Syrer Majd H. (21) handeln. Der Flüchtling kam laut Zeitung 2014 nach Deutschland, hatte wiederholt Ärger mit der Polizei.
Nachdem H. die 18-Jährige vergewaltigte, soll er Freunde geholt haben, alle fielen über die Frau her. Mittlerweile sitzen H. und sieben weitere Männer (sechs Syrer und ein Deutscher) in U-Haft. Doch insgesamt könnten 15 Männer das Opfer missbraucht haben!
Die Tat hinterließ auch beim baden-württembergischen Innenminister und CDU-Bundesvize Thomas Strobl Spuren: "Wenn sich die Tatvorwürfe auch nur ansatzweise bestätigen, haben wir es mit einer abscheulichen Tat zu tun, die niemanden kalt lässt."
Auf seiner Facebook-Seite hat sich nun auch Grünen-Politiker Boris Palmer zu der Horror-Vergewaltigung geäußert.
Er will Flüchtlinge nicht pauschal als Straftäter verurteilen, aber "unter ihnen gibt es eine Gruppe, die dafür verantwortlich ist, dass bei Tötungsdelikten und schweren Sexualstraftaten Flüchtlinge sieben- bis zehnfach häufiger als Tatverdächtige auftreten."
Auch in Freiburg handele es sich wieder um junge Männer, die der Polizei bekannt seien. "Wie bei Susanna in Mainz. Wie beim Überfall in Frankfurt/Oder und wie in Chemnitz. Das ist ein Muster, das man klar erkennen und erklären kann. Und so gab es das eben vorher nicht."
Palmer sieht den Grund im Staat selbst: "Wir lassen diese jungen Männer ohne Arbeit und klare Ansage aus einer patriarchalen Welt direkt in unsere liberalen Städte fallen." Der OB, der beim Thema Asyl regelmäßig mit seiner Partei über Kreuz liegt, fordert erneut einen sogenannten "doppelten Spurwechsel": "Bleiberecht für die Anständigen, egal woher sie gekommen sind, wenn sie einer Arbeit nachgehen und unsere Werte achten."
Anders schaut es für Palmer mit denjenigen aus, die durch Kriminalität auffallen. Ihnen müsse man die Bewegungsfreiheit nehmen.
"Sofortige Abschiebung funktioniert in unserem Rechtsstaat nicht", schreibt der Politiker. Und weiter: "Für Gefängnis reicht es erst, wenn das Schlimmste schon passiert ist."
Daher müssten die gewaltbereiten Flüchtlinge raus aus den Städten. "Sie sollen nur noch Sachleistungen erhalten und in Einrichtungen mit ausreichend Sicherheitspersonal in Schach gehalten werden." Palmers Sorge: Je länger zugeschaut werde, desto stärker werde die AfD - und das Asylrecht verliere an Akzeptanz.
Es müsse nicht mehr abgewartet und analysiert werden, heißt es in dem Posting. Der in ganz Deutschland bekannte OB stellt auch mit Blick auf seine Kritiker klar: "Und nein, politische Forderungen an solche Missstände zu knüpfen instrumentalisiert nicht die Opfer." Und knüpft daran an: "Mein Mitgefühl gilt der jungen Frau, die diese Nacht ihr Leben lang plagen wird."
Unter seinem Posting erntete Palmer zahlreiche zustimmende Kommentare. "Danke Herr Palmer für Ihre klaren, Ihre klugen und mutigen Worte", schrieb ein User. Ein anderer lobte: ""Wie so oft sehr gut erklärt, Herr Palmer!"
Andere Nutzer kritisierten den Grünen-Politiker. "Palmer regt mich auf", begann einer. "Er soll entweder zur AfD wechseln oder still sein." Ein anderer Kommentator schrieb: "Boris Palmer, Sie scheinen in einer Parallelwelt zu leben und Fakten zu verleugnen."