Erfurt - Thüringens Ministerpräsident (MP) Bodo Ramelow (68, Linke) kommt im Podcast "SO WAS?! Der Kinderpodcast von Pixel Sozialwerk" auf "Kneipe" und "fröhlich einen trinken" zu sprechen.

"Finden Sie es gut, berühmt zu sein?", wird Ramelow in der Folge "Kinder fragen Kinderfragen an den Ministerpräsidenten von Thüringen" gefragt. Der 68-Jährige antwortet: "Es hat auch ziemliche Nachteile."

Ramelow weiter: "Zum Beispiel einfach mal irgendwie in 'ne Kneipe zu gehen und zu denken, man könnt' jetzt mal fröhlich einen trinken und man könnte auch mal dummes Zeug machen, bisschen rumalbern - du weißt nie, ob nicht irgendeiner da ist, der das Handy anmacht und sofort mitfilmt." Da sei Berühmtheit ein Problem, so der Linke-Politiker, der in diesem Zusammenhang noch eine "lustige" Geschichte auspackt.

Im Winter habe er sich mal eine dicke Pudelmütze angezogen und sich eine Sonnenbrille aufgesetzt. Er habe sich gedacht, er sei so gut verkleidet, er könne jetzt durch den Steiger laufen. Er habe seinen Hund dabeigehabt.

Bodo Ramelow Ramelow mit deutlichen Worten: "Dann ist das gefährlich für unser Gemeinwesen als Ganzes"

Dann seien Wanderer auf ihn zugekommen, hätten den Hund angeguckt und gesagt: "Das ist ja Attila! Dann sind Sie ja, der Ramelow!" Da sei er enttarnt gewesen, so Thüringens MP.

"Da hatte ich den Hund nicht verkleidet. Da hätte ich dem wahrscheinlich ein Pudelfell umhängen müssen oder was?", scherzt er.

Ramelow wisse, dass er in Thüringen sehr bekannt sei. Es gebe keine "Ecke", wo nicht Leute kämen und sagen: "Sind Sie nicht der Ramelow?" Er rede dann kurz mit den Leuten und nicke freundlich.

Aber manchmal seien auch Leute dabei, "die was nicht Nettes sagen". Auch das müsse man aushalten, so der Ministerpräsident.