Ramelow im Kampf auf X: Jetzt füttert Thüringens MP ein Einhorn!

Erfurt - Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (67, Linke) stößt mit seinem neueren Agieren auf der Plattform X nicht gerade auf Gegenliebe.

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (67, Linke) sorgt einmal mehr auf X für Aufsehen. (Archivbild)
Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (67, Linke) sorgt einmal mehr auf X für Aufsehen. (Archivbild)  © Martin Schutt/dpa

Der 67-Jährige hat sein Profilbild auf X geändert!

Darauf zu sehen ist der MP des Freistaats selbst und ein Kunstwerk von einem Einhorn. Regenbogenfarben sind ebenfalls zu erkennen.

Ramelow streckt seine rechte Hand aus, hält sie direkt unter das Maul des abgebildeten Fabelwesens - so, als ob er das Einhorn füttern würde.

Ramelow mit deutlichen Worten: "Dann ist das gefährlich für unser Gemeinwesen als Ganzes"
Bodo Ramelow Ramelow mit deutlichen Worten: "Dann ist das gefährlich für unser Gemeinwesen als Ganzes"

Unter dem Beitrag zum neuen Profilbild Ramelows befinden sich auch Reaktionen, die bisweilen Unverständnis oder Verwunderung zum Ausdruck bringen. Auch mit respektlosen Kommentaren sieht sich der Linke-Politiker konfrontiert.

Bereits zu Wochenbeginn hatte Bodo Ramelow mit wirren X-Postings - unter anderem über ein fiktives Flugobjekt - für Aufsehen gesorgt. Der 67-Jährige erklärte dazu gegenüber dem MDR, dass es sich bei den Beiträgen um Satire handle.

Scharfe Kritik von den Freien Demokraten

Zudem machte er auf das Thema Bots aufmerksam. Er betonte auch, dass er sich entschieden habe, "den Kampf in X" aufzunehmen.

Im Tagebuch von Ramelow war unter anderem zu lesen: "Warum verhindert man nicht 1000-fache Elon-Musk-Accounts oder 10.000-fache Accounts von angeblichen halbnackten Frauen?"

Demokratie und Rechtsstaatlichkeit bedeuten ihm zufolge auch, "in den neuen Welten darauf zu achten, dass KI-generierte und durch Bots verstärkte Falschmeldungen nicht zu unserer Normalität im Alltag werden".

Scharfe Kritik in Bezug auf einen wirren X-Post von Ramelow gab es seitens der Freien Demokraten im Thüringer Landtag. Auf deren Facebook-Seite hieß es am Donnerstag: "90 Prozent von dem, was Bodo Ramelow erzählt, ist Propaganda – und der Rest ist schierer Unsinn."

Titelfoto: Martin Schutt/dpa

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