Auf der Wahlkampf-Zielgeraden: Höcke bittet darum, Termine abzusagen!

Erfurt - Mitten auf der Zielgeraden des Wahlkampfes im Freistaat hat Thüringens AfD-Chef Björn Höcke (52) darum gebeten, Termine abzusagen!

Hat der Wahlkampf Körner gekostet? Thüringens AfD-Chef Björn Höcke (52) hat darum gebeten, Termine abzusagen. (Archivbild)
Hat der Wahlkampf Körner gekostet? Thüringens AfD-Chef Björn Höcke (52) hat darum gebeten, Termine abzusagen. (Archivbild)  © Martin Schutt/dpa

"Björn Höcke hat aus gesundheitlichen Gründen darum gebeten, alle Termine, die *für heute geplant* waren, abzusagen", teilte Torben Braga (*1991), Pressesprecher der AfD Thüringen, am späten Mittwochvormittag auf X mit.

Ab dem morgigen Donnerstag solle der Wahlkampf wie geplant fortgesetzt werden. "16:00 Uhr, Sommerfest in Nordhausen", schrieb Braga. "Er" (Anm. d. Red.: Höcke) werde auch morgen wieder gesund sein, so der Sprecher laut Deutscher Presseagentur (dpa).

Höcke sagte nach Angaben von ntv auch seine Teilnahme an der letzten Diskussionsrunde aller sieben Spitzenkandidaten ab, die "Antenne Thüringen" und ntv am Mittwoch um 17 Uhr live übertragen. Laut dem Sender hatte Höcke schon am Montag versucht, die Runde von ntv und Antenne Thüringen abzusagen. "Zunächst ließ er 'private Gründe' für die Absage angeben, war aber auf Nachfrage nicht bereit, präziser zu werden", hieß es in dem Beitrag.

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Am Dienstag habe der AfD-Politiker seine Teilnahme erneut zugesagt. Mittwoch früh sei schließlich eine neue Absage gekommen, dieses Mal endgültig.

Co-Landessprecher Möller als Ersatz

Als Ersatz nimmt den Angaben nach Höckes Co-Landessprecher der AfD Thüringen, Stefan Möller (49), teil. In Thüringen wird am kommenden Sonntag (1. September) ein neuer Landtag gewählt.

"Es ist die momentane Gesamtbelastung im Wahlkampf", sagte Thüringens AfD-Co-Sprecher Stefan Möller der Deutschen Presse-Agentur. Höcke sei "gesundheitlich ein bisschen angeschlagen".

Daher wolle man die Arbeit verteilen. Er habe noch viele Aufgaben bis zur Wahl vor sich "und das muss er noch durchstehen können", sagte Möller laut dpa.

Erstmeldung am 28. August, um 11.54 Uhr, aktualisiert um 13.17 Uhr

Titelfoto: Martin Schutt/dpa

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