Neues Buch von Angela Merkel: Machen Memoiren die Altkanzlerin zur Millionärin?
Berlin - Soeben hat Angela Merkel (70, CDU) ihre Memoiren "Freiheit. Erinnerungen 1954 - 2021" vorgestellt. Darin blickt die Altkanzlerin auf die 16 Jahre ihrer Amtszeit zurück - neben ihrem politischen Vermächtnis könnte der 736-Seiten-Wälzer für Merkel auch zu einer lukrativen Einnahmequelle werden.
Geht es nach der Bild, bringen ihre Reflexionen über Themen wie Migrationspolitik, Corona-Krise, Ukraine-Krieg und Co. der früheren CDU-Vorsitzenden gar den Status als Neu-Millionärin ein.
Immerhin erscheint "Freiheit" zeitgleich in 31 Ländern auf der Welt, in Deutschland beim Verlag Kiepenheuer & Witsch zu einem Preis von 42 Euro.
Auch die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" (FAS) spekulierte über einen "zweistelligen Millionenbetrag", den Angela Merkel und ihre Co-Autorin und Büroleiterin Beate Baumann (61) vom Verlag als Vorschuss erhalten haben sollen.
Die "Bild" ließ sich die Zahlen von einem nicht namentlich genannten 'Branchenkenner' bestätigen.
Dieser hielt es für ausgemachte Sache, dass das Merkel-Buch zu einem Welt-Seller wird, der sich global gut verkauft.
"Freiheit" von Angela Merkel: An Obama reicht die Ex-Kanzlerin nicht ran
Selbst für nicht autorisierte Politiker-Biografien würden Verlage teils bis zu sechsstellige Vorschüsse zahlen, so der Experte. Angela Merkel spiele aber "in einer anderen Liga". Allein den Wert der Buchrechte bezifferte er mit 1,5 bis 1,8 Millionen.
Ein anderer Verlagsfachmann stellte einschränkend fest, dass die politische Bedeutung der Ex-Bundeskanzlerin weltweit aber nicht an die des ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama (63) heranreiche.
Obama erhielt für die vier Bände seines Werks umgerechnet 60 Millionen Euro.
Titelfoto: Michael Kappeler/dpa (Bildmontage)