Berlin - Die AfD-Chefin Alice Weidel (45) ist sich sicher, dass ihre Partei langfristig gesehen in der Bundesregierung sitzen wird. Aber mit welchem Koalitionspartner?

"Ich glaube, dass wir langfristig gesehen auch im Bund Regierungsverantwortung übernehmen", erklärt Weidel am Donnerstagmorgen im "ntv Frühstart". An "Führungsanspruch" mangele es nicht.

In Zeiten von "Brandmauern" fehlt der AfD stattdessen aber noch ein Koalitionspartner. Auch vom neu gegründeten Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) verspricht sich die Bundesvorsitzende nicht sehr viel.

Das BSW habe weder eine "ausgearbeitete Programmatik" noch ausreichend Personal, um die Sitze einer Regierungsbank zu besetzen.

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Dass die Partei um Sahra Wagenknecht (54) zudem eine Koalition mit der AfD ausgeschlossen habe - mit der CDU wiederum nicht - zeige laut Weidel, dass das BSW das "regierungskritische Lager" lediglich spalte und vielmehr als "Steigbügelhalter" für die CDU diene.

Weidel wolle mit ihrer Partei deshalb erst mal "gelassen und konzentriert" in die kommenden Landtagswahlen gehen.