Nach Angriff auf SPD-Politiker: Innenminister beraten über mehr Schutz
Potsdam - Nachdem der SPD-Europapolitiker Matthias Ecke (41) angegriffen wurde, sprechen nun die Innenminister über Maßnahmen zum besseren Schutz.
Infolge des gewalttätigen Angriffs auf den sächsischen SPD-Europapolitiker Matthias Ecke beraten die Innenminister von Bund und Ländern am heutigen Dienstag über Konsequenzen des Vorfalls.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (53, SPD) und die Länder-Ressortchefs schalten sich in einer Videokonferenz um 18 Uhr zusammen. Der Vorsitzende der Innenministerkonferenz, Brandenburgs Ressortchef Michael Stübgen (64, CDU), hatte nach einem Vorschlag von Faeser dazu eingeladen.
Es gehe darum, mögliche Maßnahmen zu beraten, um Mandatsträger und politisch aktive Menschen vor Angriffen zu schützen, teilte das Brandenburger Innenministerium mit.
Ecke war am Freitag von vier jungen Männern im Alter von 17 und 18 Jahren zusammengeschlagen worden, als er Wahlplakate für seine Partei anbringen wollte.
Das Landeskriminalamt (LKA) Sachsen rechnet zumindest einen der Tatverdächtigen des Angriffs dem rechten Spektrum zu.
Titelfoto: Britta Pedersen/dpa