Zahlen, bitte: Kubicki will Klima-Rebellen nach Farbattacke Rechnung schicken
Berlin - Das könnte teuer werden: FDP-Vize Wolfgang Kubicki (70) will nach dem Farbanschlag auf die Parteizentrale in Berlin die Rechnung für die Reinigung an die Klimaaktivisten schicken.
"Die Kosten der Reinigung unserer Geschäftsstelle werden selbstverständlich den kriminellen Aktivisten in Rechnung gestellt", sagte Kubicki am Freitag dem "Spiegel".
Die Gruppe "Letzte Generation" hatte am Mittwoch vor den Parteizentralen der Ampelparteien protestiert und sie mit oranger Farbe beschmiert.
Mitglieder der Gruppe kleben sich seit Monaten auf Straßen und behindern damit den Verkehr. Zuletzt bewarfen sie mehrmals Gemälde in Museen mit Lebensmitteln wie Kartoffelbrei oder Tomatensuppe.
Bundestagsvizepräsident Kubicki kritisierte die Aktionen scharf. "Diese rechts- und sinnwidrigen Aktionen sind weder kreativ, noch dienen sie der Sache."
Und weiter: "Mit dieser Form des 'Protests' diskreditieren die Aktivisten jedenfalls ihre Anliegen selbst."
Titelfoto: Kay Nietfeld/dpa, Michael Kappeler/dpa (Bildmontage)