Verstörend! FDP-Politiker leckt Toiletten ab und malt sich Hitlerbart aus Fäkalien

Aalen - Es klingt wie ein schlechter Scherz, doch es ist tatsächlich passiert! In einem Video, das auf Social Media viral geht, leckt ein FDP-Politiker und Kommunalwahl-Kandidat öffentliche Toiletten und Klobürsten ab.

Bis vor Kurzem trat der Politiker auf dem Listenplatz 2 für einen Stadtrat in Baden-Württemberg an. Die Kommunalwahlen finden am 9. Juni statt. Doch seine Kandidatur wurde mittlerweile zurückgezogen.

Grund dafür dürfte ein verstörendes Video sein, das vorrübergehend veröffentlicht war.

Die Aufnahmen zeigen, wie der Kandidat seinen Kopf in die Kloschüssel einer öffentlichen Toilette steckte. Dazu kommentiert er: "Als kleine Strafe für den Loser-Sklaven, den ich euch leider eingeschleppt habe, bin ich jetzt auf dem Bahnhofs-Klo."

Daraufhin schleckte er sämtliche Klobrillen sowie Klobürsten ab. "Kommt nicht wieder vor", beendet der Kommunalpolitiker seinen Beitrag.

Politiker soll sich mit Fäkalien beschmiert haben

In einem weiteren mittlerweile entfernten Beitrag soll sich der Politiker einen Schnurrbart aus Fäkalien ins Gesicht geschmiert haben. Dabei soll der FDP-Mann die Rolle von Adolf Hitler gespielt haben.

Zudem soll der Mann die deutsche Nationalhymne sowie heilige Schriften verspottet haben. Hierfür soll er unter anderem einen Dildo mit Fäkalien beschmiert und anschließend auf einen Koran gelegt haben.

Somit dürfte er nicht nur seinen Kandidatur-Posten verloren haben, es dürfte bald auch ein strafrechtliches Verfahren auf ihn zukommen.

Mittlerweile wurden alle Social-Media-Kanäle des Politikers deaktiviert.

FDP äußert sich in Stellungnahme

In einer Stellungnahme distanziert sich die FDP klar vom Vorgehen des Politikers. Die Partei habe "keinerlei Toleranz und kein Verständnis gegenüber den dargestellten Handlungen oder Äußerungen".

"Solche Verhaltensweisen widersprechen den grundlegenden Werten und Prinzipien unserer Partei. Aus diesem Grund haben wir entschieden, die Unterstützung für den betreffenden Kandidaten mit sofortiger Wirkung zu beenden", heißt es weiter.

Aktuell werde der Vorfall untersucht. Ein Parteiordnungsverfahren wurde eingeleitet.

Titelfoto: Ralf Hirschberger/dpa-Zentralbild/dpa

Mehr zum Thema FDP: