Sahra Wagenknecht im Playboy: "Keinen Sex-Appeal entdeckt"

München - Der Inbegriff des Männermagazins, der Playboy, hat in der aktuellen Ausgabe nicht nur die 2019er "Promi Big Brother"-Gewinnerin Janine Pink (32) im Eva-Kostüm anzubieten (TAG24 berichtete).

Die Linke-Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht (50) sprach mit dem Magazin "Playboy". (Archiv)
Die Linke-Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht (50) sprach mit dem Magazin "Playboy". (Archiv)  © Britta Pedersen/dpa

Auch spricht die Zeitschrift mit der Linke-Politikerin Sahra Wagenknecht (50).

Hierbei spricht sie nicht nur über den Zusammenhang zwischen erotischer Ausstrahlung und Macht. Deutschland sei hierbei ohnehin kein gutes Beispiel.

"Wenn man sich etwa das Personal anguckt, das aktuell in der Bundesregierung sitzt, ich will da jetzt nicht persönlich werden –, aber ich zumindest habe auf der Regierungsbank noch keinen Sex-Appeal entdeckt", lautet da ihr Urteil.

Obwohl sie Rückzug planten: Sachsens Linke setzt auf Schaper und Hartmann
Die Linke Obwohl sie Rückzug planten: Sachsens Linke setzt auf Schaper und Hartmann

Sie betont jedoch, niemandem persönlich mit ihrer Einschätzung zu nahe treten zu wollen.

Vor allem zielt sie in dem Interview auch auf "Die Grünen" ab. Von den linken Parteien seien diese, am extremsten, weil sie "in erster Linie urbane Besserverdiener vertreten", so Wagenknecht. Allerdings muss sie der Konkurrenz dann doch gewisse Vorzüge zugestehen: "Man muss Robert Habeck nicht mögen, aber er sieht nach Ansicht vieler gefällig aus. Das ist auch bei Männern ein Vorteil."

Auch kritisiert die Bundestagsabgeordnete die sich negativ entwickelnde Debattenkultur zwischen den Politikern: "Es gibt dann nicht mehr unterschiedliche Sichten, sondern nur noch gute und schlechte Menschen", so ihre Einschätzung in der aktuellen Ausgabe des Playboys.

Wagenknecht kritisiert die Debattenkultur zwischen den Politikern. (Archiv)
Wagenknecht kritisiert die Debattenkultur zwischen den Politikern. (Archiv)  © Michael Kappeler/dpa

Titelfoto: Britta Pedersen/dpa

Mehr zum Thema Die Linke: