Dresden - Bundesweit dümpelt die Linke in den Umfragen zwischen zwei und vier Prozent herum, verzeichnete in den vergangenen Jahren einen Mitgliederschwund. Nicht so in Dresden: Hier zählt der Kreisverband nun wieder mehr als 1000 Genossen.
Zuletzt war das im Vor-Corona-Jahr 2019 der Fall. Der im Oktober neu gewählte Co-Vorsitzende Florian Berndt (24) sagt: "Unsere linken Themen bewegen die Menschen."
Mit Blick auf die anstehende Bundestagswahl kündigt er eine "Haustürgesprächs-Offensive" an.
Ab dem 22. November laufen rund 50 Parteimitglieder aus allen Dresdner Ortsverbänden durch die Stadt.
Ihr Ziel: "Zuhören", erklärt Berndt, um so "Nöte und Wünsche an eine linke Politik aufzunehmen".
Das Ergebnis solle anschließend in die parlamentarische Arbeit der Partei einfließen.