Mehr als 1000 Mitglieder: Dresdens Linke stemmen sich gegen den Trend

Dresden - Bundesweit dümpelt die Linke in den Umfragen zwischen zwei und vier Prozent herum, verzeichnete in den vergangenen Jahren einen Mitgliederschwund. Nicht so in Dresden: Hier zählt der Kreisverband nun wieder mehr als 1000 Genossen.

Linken-Co-Vorsitzender Florian Berndt (24, 3.v.l.) kündigt eine "Haustürgesprächs-Offensive" an.
Linken-Co-Vorsitzender Florian Berndt (24, 3.v.l.) kündigt eine "Haustürgesprächs-Offensive" an.  © Christopher Colditz

Zuletzt war das im Vor-Corona-Jahr 2019 der Fall. Der im Oktober neu gewählte Co-Vorsitzende Florian Berndt (24) sagt: "Unsere linken Themen bewegen die Menschen."

Mit Blick auf die anstehende Bundestagswahl kündigt er eine "Haustürgesprächs-Offensive" an.

Ab dem 22. November laufen rund 50 Parteimitglieder aus allen Dresdner Ortsverbänden durch die Stadt.

Ihr Ziel: "Zuhören", erklärt Berndt, um so "Nöte und Wünsche an eine linke Politik aufzunehmen".

Das Ergebnis solle anschließend in die parlamentarische Arbeit der Partei einfließen.

Titelfoto: Christopher Colditz

Mehr zum Thema Die Linke: