Wende im Streit um "IaF"-Wahlplakat: MDR und Linke einigen sich

Leipzig - Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) und die sächsische Linke haben ihren Streit im Zusammenhang mit einem Wahlplakat, das den Schriftzug "In aller Freundschaft: Jede Klinik zählt" trägt, beigelegt.

Dieses Plakat sorgte für Ärger beim Sender MDR, auf dem "In aller Freundschaft" ausgestrahlt wird.
Dieses Plakat sorgte für Ärger beim Sender MDR, auf dem "In aller Freundschaft" ausgestrahlt wird.  © Robert Michael/dpa

"Wir haben klargestellt, dass es uns darum ging, Klinikschließungen in Sachsen zu verhindern, die Nutzung des Slogans 'In aller Freundschaft' den MDR aber nicht politisch vereinnahmen sollte", teilte die Linke mit. Zuvor hatte die Leipziger Volkszeitung berichtet.

Der Sender hatte Anfang Juli angekündigt, wegen des Wahlplakates juristisch gegen die sächsische Linke vorgehen zu wollen. Grund hierfür war der erste Teil des Slogans – "In aller Freundschaft". Dieser soll dem Titel einer sehr erfolgreichen Arztserie des MDR entsprechen.

"Da gedruckte Materialien an Kreisverbände ausgeliefert wurden und der Wahlkampf vor Ort von Ehrenamtlichen getragen wird, haben wir uns mit dem MDR verständigt, dass das gedruckte Plakat, soweit möglich nicht, ansonsten nur nachrangig gehängt werden wird", sagte ein Sprecher der Linke.

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Auch der MDR bestätigte die Einigung. Auf Details ging der Sender nicht ein.

Die Arztserie "In aller Freundschaft" läuft seit mehr als 25 Jahren beim MDR und erfreut sich großer Beliebtheit beim Publikum. Die Zuschauer fiebern seit 1060 Folgen mit dem Team der Sachsenklinik mit.

Titelfoto: Robert Michael/dpa

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