Arbeit, Wirtschaft, Klima: So will es Sachsens Linke wieder in den Landtag schaffen

Dresden - Die sächsische Linke will mit vier Hauptthemen die 5-Prozent-Hürde bei den Landtagswahlen reißen. Am heutigen Dienstag stellten die beiden Landesvorsitzenden Susanne Schaper (46) und Stefan Hartmann (55) das 65-seitige Wahlprogramm vor.

Susanne Schaper (46) und Stefan Hartmann (55), Landesvorsitzende und Spitzenkandidaten der sächsischen Linke, stellten das Wahlprogramm vor.
Susanne Schaper (46) und Stefan Hartmann (55), Landesvorsitzende und Spitzenkandidaten der sächsischen Linke, stellten das Wahlprogramm vor.  © DiG+

"Geprägt ist es von unserer sozialen DNA", sagte Hartmann. Ganz oben auf der Themenliste stehen aber die Bereiche Arbeit, Wirtschaft und Klima. Inhaltlich geht es dabei unter anderem um einen Mindestlohn von 15 Euro pro Stunde und mehr Tarifbindung.

"In der Wirtschaft setzen wir auf Wachstum", so Hartmann. Und mit Blick auf den Austritt von Sarah Wagenknecht (54, jetzt BSW) bei den Bundes-Linken: "Die Herausforderung für uns besteht darin klarzumachen, dass wir nun wieder streitbar sind, aber nicht zerstritten."

Den Segen des Landesvorstands hat das Programm bereits, zum Landesparteitag am 13. April soll es von den 160 Delegierten beschlossen werden.

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In den letzten Wahlumfragen kam die Linke auf Stimmenanteile zwischen vier und neun Prozent.

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Wirtschaftswachstum ja, aber nicht um jeden Preis, findet die Linke.  © picture alliance/dpa-Zentralbild

Bei der Landtagswahl 2019 erreichte die Partei 10,4 Prozent.

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