Dresden - Mit der Wahl von Alexander Dierks (37) zum neuen Präsidenten des Sächsischen Landtages hat sich bei der CDU eine Personallücke aufgetan. Die Partei braucht einen neuen Generalsekretär, denn beide Ämter sind für Dierks nicht miteinander vereinbar.

Wie gehen die Christdemokraten damit um? "Das Vorschlagsrecht für das Amt des Generalsekretärs hat unser Landesvorsitzender Michael Kretschmer", erklärt der Sprecher der Partei, Paul Schäfer (31), mit Verweis auf die Satzung der CDU.

Der MP hat sich in der Sache noch nicht geäußert.

Man darf aber davon ausgehen, dass er einen Plan hat. Er war es schließlich auch, der Dierks für das Spitzenamt im Landtag vorgeschlagen hat.

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Eine Frist für die Ernennung eines neuen Generals gibt es nicht. Lange wird der Posten aber sicherlich nicht vakant sein.

Die CDU steht hierzulande vor schwierigen Koalitionsverhandlungen und 2025 vor einem Bundestagswahlkampf. Dazu braucht sie eine Führungspersönlichkeit, welche die Parteiarbeit organisiert und für die CDU spricht.

Laut Parteisatzung wählt die Sachsen-CDU ihren neuen Generalsekretär auf einem Landesparteitag. So einen Parteitag wird es - sollte die Brombeer-Koalition (mit SPD und BSW) zustande kommen - im Dezember oder Januar geben.

Die Delegierten hätten dort dann über den ausgehandelten Koalitionsvertrag und die Personalie abzustimmen.