Wagenknecht in München: Attacken gegen Ampel-Parteien, Union und AfD

Von Christoph Trost

München - Mit Attacken auf die Ampel-Parteien, auf Union und AfD gleichermaßen hat BSW-Chefin Sahra Wagenknecht (55) die heiße Wahlkampfphase ihrer Partei eingeläutet.

Greift nach den Stimmen. BSW-Chefin Sahra Wagenknecht (55) hat in München die heiße Wahlkampfphase ihrer Partei eingeläutet.  © Sven Hoppe/dpa

Das BSW müsse möglichst stark im neuen Bundestag vertreten sein, damit es nach der Wahl nicht genau so weitergehe wie vorher, sagte die Parteivorsitzende bei einer Kundgebung zum bundesweiten BSW-Wahlkampfauftakt in München.

Wer die anderen Parteien wähle, der wolle dagegen, dass die AfD 2029 das Kanzleramt übernehme, argumentierte sie.

In bundesweiten Umfragen liegt das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) aktuell bei drei bis sechs Prozent, muss angesichts der Fünf-Prozent-Hürde also um den Einzug in den Bundestag zittern.

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Die Kundgebung auf dem Marienplatz, auf dem die Polizei rund 2.000 Zuhörerinnen und Zuhörer zählte, verlief fast ohne Zwischenfälle.

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Ausnahmen kamen vonseiten einiger Zwischenrufer, die insbesondere die Russland- und Ukraine-Politik Wagenknechts und ihrer Partei anprangerten.

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