Strukturwandel bei der Grünen auch in Sachsen: Marie Müser will nicht mehr!
Dresden - Die politische Landschaft der Grünen erlebt gerade einen erdrutschartigen Strukturwandel. In Sachsen hat nun Marie Müser (26) angekündigt, bei der Landesversammlung am 7. Dezember nicht wieder für den Parteivorsitz zu kandidieren.
Sie wolle "einen Schritt zur Seite treten", schreibt sie auf der Internetseite der Sachsen-Grünen und spricht von inneren und äußeren Spannungen, die "junge Frauen in der Politik besonders treffen".
Ihre Co-Vorsitzende Marie Furtenbacher (40) ist damit nicht gemeint. Für sie hat Müser ausdrücklich lobende Worte.
Furtenbacher will übrigens weitermachen. Wer für den Co-Vorsitz antritt, ist noch offen.
Auf Bundesebene wollen Ricarda Lang (30) und Omid Nouripour (47) nicht mehr als "Chef-Gärtner" für die Grünen ackern. Und auch der Vorstand der Grünen Jugend sät seine Ideen künftig in andere Köpfe.
Titelfoto: Norbert Neumann