Grüne sollen Probleme mit Wärmepumpen-Einbau in der Parteizentrale haben

Berlin - Der Einbau einer Wärmepumpe in der eigenen Parteizentrale stellt die Grünen einem Medienbericht zufolge vor erhebliche Schwierigkeiten.

Vor allem Robert Habeck (51, Grüne) macht sich für den Einsatz von Wärmepumpen stark.
Vor allem Robert Habeck (51, Grüne) macht sich für den Einsatz von Wärmepumpen stark.  © Kay Nietfeld/dpa

Nach Informationen des Magazins Spiegel ist der Umbau der Bundesgeschäftsstelle in Berlin-Mitte auch nach mehr als drei Jahren noch nicht abgeschlossen.

Für Verzögerungen soll unter anderem die Bohrung für eine Erdwärmesonde im Innenhof gesorgt haben.

Auch die Installation eines aufwendigen Systems aus Rohren und Kabeln gestalte sich schwierig. Die Kosten für den Umbau sollen dem Bericht zufolge bei fünf Millionen Euro liegen.

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Ein Grünen-Sprecher widersprach der Darstellung. Im "Spiegel"-Bericht gebe es "einige falsche Behauptungen", sagte er auf Anfrage.

Zu den konkreten Details äußerte sich die Partei allerdings bis zum späten Freitagnachmittag nicht.

Gerade die Grünen machen sich seit längerem für das Heizen mit Wärmepumpen stark. Das geplante Gebäudeenergiegesetz des Wirtschaftsministers Robert Habeck (53) sieht vor, dass künftig jede neu eingebaute Heizung zu mindestens 65 Prozent mit Öko-Energie betrieben wird.

Als wahrscheinlichste Variante gilt, dass bestehende Öl- und Gasheizungen dann durch eine Wärmepumpe ersetzt werden.

Titelfoto: Kay Nietfeld/dpa

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