Vor Landtagswahl in Sachsen: AfD entwickelt eigenen Chatbot!

Dresden - Die AfD setzt im Wahlkampf vor der Landtagswahl in Sachsen auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI).

Der sächsische AfD-Chef Jörg Urban (59) strebt mit seiner Partei bei der kommenden Landtagswahl einen Machtwechsel an.
Der sächsische AfD-Chef Jörg Urban (59) strebt mit seiner Partei bei der kommenden Landtagswahl einen Machtwechsel an.  © Sebastian Kahnert/dpa

Per KI kann der Bürger seine Fragen an die Partei stellen und bekommt eine Antwort, die sich aus dem Grundsatzprogramm, den Wahlprogrammen von 2019 und 2024 sowie parlamentarischen Initiativen der AfD-Fraktion speist.

Wer an die AfD Fragen habe, solle nicht erst das ganze Programm durchblättern müssen, sagte Partei- und Fraktionschef Jörg Urban (59).

Die Frage nach einem möglichen Koalitionspartner beantwortet die KI so: "Die AfD strebt an, bei der nächsten Landtagswahl mindestens ein Drittel der Stimmen zu erhalten, um eine Sperrminorität zu erreichen. Eine konkrete Koalitionsaussage wird nicht gemacht, da wir uns auf die Durchsetzung unserer politischen Ziele konzentrieren."

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Bei der Vorstellung der Wahlkampagne ließ Partei- und Fraktionschef Urban am Montag kein gutes Haar an den derzeit im Parlament vertretenen Parteien, schloss aber prinzipiell keine Koalition aus.

Schon beim Wahlkampf-Auftakt am Samstag in Dresden hatte Urban ein Ziel von 40 Prozent plus X verkündet. Nun räumte er aber auch ein, dass eine Alleinregierung sehr schwer zu erreichen ist.

Titelfoto: Sebastian Kahnert/dpa

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