Ultrarechte Meloni stellt klar: Darum gibt es "unüberbrückbare Differenzen" mit AfD
Rom (Italien) - Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni (46) sieht zwischen ihrer ultrarechten Partei Fratelli d'Italia und der AfD "unüberbrückbare Differenzen".
Dies sagte die Regierungschefin am Donnerstag bei der Pressekonferenz in Rom auf die Frage, ob sie sich in Europa ein Bündnis mit der AfD und dem französischen Rassemblement National vorstellen könne.
Es sei eindeutig, dass es mit der AfD unüberbrückbare Differenzen gebe, angefangen bei den Beziehungen zu Russland, so Meloni.
Meloni verwies zudem darauf, dass weder die AfD noch das Rassemblement National von Marine Le Pen Mitglied in der Fraktion der Europäischen Konservativen und Reformer (EKR) im Europäischen Parlament seien.
Le Pens Ansätze zu Russland seien allerdings im Gegensatz zu denen der AfD interessanter.
"Ich vergebe keine Noten, aber mit manchen gibt es mehr oder weniger Differenzen, ich arbeite mit der EKR", so Meloni.
Titelfoto: Andrew Medichini/AP/dpa