AfD-Politiker bei Angriff durch Aktivisten verletzt
Schorndorf - Angriff auf AfD-Stand! Linke Aktivisten haben am Samstagvormittag den Wahlkampf der Alternative für Deutschland gestört und einen Infostand gewaltsam auseinandergenommen.
Wie die Stuttgarter Zeitung berichtete, wurde dabei der AfD-Landtagskandidat im Wahlkreis Schorndorf, Stephan Schwarz, verletzt. Mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung wurde er ins Krankenhaus gebracht.
Schorndorfs Oberbürgermeister Matthias Klopfer teilte über Facebook mit: "Ich verurteile den heutigen Angriff auf den AfD-Landtagskandidaten Stephan Schwarz und seine Unterstützer auf dem Schorndorfer Wochenmarkt aufs Schärfste. Gewalt darf nie ein Mittel der politischen Auseinandersetzung sein. Ich bin bestürzt und entsetzt..."
Außerdem kündigte er an: "Die Stadtverwaltung wird selbstverständlich alles Notwendige zur Aufklärung beitragen und der städtische Ordnungsdienst wird gemeinsam mit der Polizei in den kommenden Wochen alles tun, dass sich ein solcher Vorfall nicht wiederholt und der Landtagswahlkampf ohne Einschränkungen stattfinden kann."
Die AfD sprach von "rund 20 Linksextremisten", die für den Angriff verantwortlich waren.
Update, 21.50 Uhr: Polizei nimmt fünf Verdächtige fest
Die Polizei teilte inzwischen mit, dass die AfD im Rahmen der anstehenden baden-württembergischen Landtagswahl einen Infostand auf dem Schorndorfer Marktplatz aufgebaut hatte, der gegen zehn Uhr morgens von einer Gruppe (15 bis 20 Personen) angegriffen wurde. Bei den Attackierende handelte es sich um Aktivisten aus der Antifa-Szene, was an den mitgeführten Fahnen und Spruchbändern erkennbar war. Ein 36-Jähriger AfD-Politiker soll durch die Angriffe zu Boden gerissen und geschlagen worden sein. Dieser versuchte zunächst mit seinem Handy den Notruf zu wählen. Doch einer der Angreifer entriss ihm das Telefon und klaute es offenbar. Der Infostand wurde komplett zerstört. Die Polizei nahm fünf Verdächtige vorläufig fest. Sie sind laut Polizei im Alter zwischen 18 und 25 Jahren.
Titelfoto: Screenshot/Facebook/AfD/Schorndorf