Konto gekündigt! AfD-Chef Chrupalla spricht von absichtlicher Ausgrenzung

Berlin - Konto-Kündigung wegen Parteizugehörigkeit? Bei der ARD-Talkshow "Hart aber fair" hat AfD-Chef Tino Chrupalla (48) nun Vorwürfe gegen die Postbank erhoben.

Bei der ARD-Talkshow "Hart aber fair" mit Moderator Louis Klamroth (33, l.) erzählte AfD-Chef Tino Chrupalla (48) von der Kündigung seines Kontos durch die Postbank.
Bei der ARD-Talkshow "Hart aber fair" mit Moderator Louis Klamroth (33, l.) erzählte AfD-Chef Tino Chrupalla (48) von der Kündigung seines Kontos durch die Postbank.  © Montage: Carsten Koall/dpa (2)

In der Sendung sollte es thematisch um die Vorurteile gegenüber der AfD gehen. Der 48-Jährige nahm dies zum Anlass, von einem für ihn ärgerlichen Vorfall zu berichten.

"Am Freitag wurde mir von der Postbank mein Konto gekündigt, weil ich AfD-Mitglied bin", sagte Chrupalla. Für ihn sei das ein Beweis dafür, dass Mitglieder der Partei "ausgegrenzt sowie diskreditiert" würden und man seine Meinung nicht mehr frei äußern dürfe.

Ein Postbank-Sprecher erklärte auf eine Anfrage der "Welt", dass man sich wegen des Bankgeheimnisses nicht zu einzelnen Kundenverbindungen äußere.

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Auszuschließen sei ein Rausschmiss wegen der Parteizugehörigkeit jedoch nicht: "Grundsätzlich haben beide Geschäftspartner die Möglichkeit, eine Kontoverbindung ohne Angabe von Gründen zu kündigen", so der Sprecher weiter.

Ob Chrupalla gegen die Entscheidung vorgehen wird und zu welcher Bank er sein Konto umgezogen hat, blieb während "Hart aber fair" offen.

Titelfoto: Montage: Carsten Koall/dpa (2)

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