Berlin hat kein Platz für die AfD: Partei weicht erneut nach Brandenburg aus

Von Stefan Kruse

Berlin/Jüterbog - Die Berliner AfD muss erneut mit einem Parteitag ins Nachbarland Brandenburg ausweichen, weil sie in der Hauptstadt keine Räumlichkeiten findet.

Jüterbog kennt die AfD schon: Im Oktober sprach auch Beatrix von Storch (53) beim Landesparteitag.  © Annette Riedl/dpa

Am 6. April trifft sie sich in Jüterbog (Teltow-Fläming), wie ein Parteisprecher mitteilte - zuerst hatte der "Tagesspiegel" berichtet.

In der Stadt war die Berliner AfD bereits im Oktober vergangenen Jahres zu Gast. Damals hatte sie auf einem Parteitag ihre Kandidaten für die Bundestagswahl gewählt.

Dieses Mal steht nach Angaben des Sprechers die turnusmäßige Neuwahl des Vorstandes an. Parteichefin Kristin Brinker tritt wieder an. Die Politikerin ist seit 2021 AfD-Landesvorsitzende in Berlin. Nach der Wahl im selben Jahr übernahm sie auch den Posten der Fraktionsvorsitzenden im Abgeordnetenhaus.

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Wie schon im Oktober ist in Jüterbog wieder Gegenprotest gegen den AfD-Parteitag angekündigt.

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Eine Antifa-Gruppe rief dazu auf. Im Vorjahr hatten in der Stadt rund 60 Kilometer südlich von Berlin mehrere Hundert Menschen gegen die AfD demonstriert.

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