Ausländische Kinder aus Schulklassen drängen: AfD scheitert im Landtag
Erfurt - Niederlage für die AfD im Thüringer Landtag.
Die Partei ist mit ihrem Vorstoß gescheitert, ausländische Kinder aus regulären Schulklassen herauszudrängen.
Konkret hatte die AfD gefordert, dass Schulklassen nicht mehr als zehn Prozent Anteil an Kindern ohne ausreichende Deutschkenntnisse haben dürfen.
In ihrer Begründung hatte die alternative Partei, die vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft wird, auf Kriegsflüchtlinge und Asylbewerber verwiesen.
Was mit den restlichen Kindern geschehen soll, ging aus dem Entwurf nicht hervor. Politiker von FDP, CDU sowie der rot-rot-grünen Minderheitsregierung wiesen den Vorstoß zurück.
Die Landesregierung bezeichnete den Vorstoß der oppositionellen AfD als Versuch, ausländische Kinder zu diskriminieren.
Titelfoto: Carsten Koall/dpa