AfD sackt weiter ab: Schlechtester Umfragewert seit Juni 2023

Berlin - Die AfD verliert einer Forsa-Umfrage zufolge an Zuspruch und fällt auf 17 Prozent. Im Vergleich zur Vorwoche büßt die Partei damit einen Prozentpunkt ein, wie aus dem am Dienstag veröffentlichten RTL/ntv-"Trendbarometer" hervorgeht. Die AfD rutscht damit nach Angaben von ntv auf ihren schlechtesten Wert im Trendbarometer seit Juni 2023.

Umfrage-Schlappe für die AfD. Die Zustimmung für die Partei von Tino Chrupalla (48, l.) und Alice Weidel (45) war schon mal deutlich größer.
Umfrage-Schlappe für die AfD. Die Zustimmung für die Partei von Tino Chrupalla (48, l.) und Alice Weidel (45) war schon mal deutlich größer.  © Kay Nietfeld/dpa

Auch die CDU/CSU und das Bündnis Sahra Wagenknecht verzeichnen der Umfrage zufolge ein Minus von einem Punkt und würden, wäre am Sonntag Bundestagswahl, bei 30 beziehungsweise 4 Prozent landen.

Die FDP kann sich dagegen um einen Prozentpunkt verbessern - sie "erreicht erstmals in diesem Jahr 5 Prozent", heißt es von ntv. SPD, Grüne und Linke erhalten mit 15, 14 beziehungsweise 3 Prozent jeweils genauso viel Zuspruch wie in der Vorwoche.

Die Freien Wähler fielen da noch unter 3 Prozent - erreichen diesen Wert nun aber wieder. Befragt wurden vom Meinungsforschungsinstitut Forsa mehr als 2500 Menschen vom 13. bis 19. Februar.

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Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet.

Kurzfristige Wahlentscheidungen lassen Ergebnisse anders als Umfragen aussehen

Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten.

Das Institut gibt eine statistische Fehlertoleranz von 2,5 Prozentpunkten noch oben oder unten an.

Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.

Titelfoto: Kay Nietfeld/dpa

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