AfD-Politiker Krah beleidigt junge Männer, die Soja essen: "Jammernde Opfer"
Dresden - Der AfD-Politiker Maximilian Krah (47) hat einen weiteren Versuch unternommen, um zu erklären, warum "echte Männer" rechts sein sollten.
Einst ging der EU-Parlamentarier mit einem TikTok-Video viral, in dem er jungen Männern riet, man solle keine Pornos schauen und nicht die Grünen wählen: "Dann klappt es auch mit der Freundin."
Doch damit war Krah noch lange nicht am Ende seiner Ratschläge für heranwachsende Knaben, wie seine am Mittwoch veröffentlichte Fortsetzung "Echte Männer sind rechts 2.0" offenbart.
Seine neueste Theorie hat es dabei in sich: "Von Soja wachsen keine Muskeln." Krah behauptet, dass der Testosteronspiegel junger Männer sinke, weil sie Soja-Produkte essen. Dadurch würden sie "weniger durchsetzungsfähig" und mehr zu jammernden "Opfern" werden.
Nicht gut ankommen dürfte das Video allerdings bei allen Männern mit dem Vornamen "Sören", denn Krah appelliert an seine Zuhörer: "Sei nicht Soja-Sören. Sei Siegfried!"
Ein waschechter "Siegfried" zeichne sich laut dem AfD-Mann dadurch aus, dass er Fleisch esse, ins Fitnessstudio gehe und als junger Vater, die das Land dringend benötige, für seine Überzeugungen einstehe: "Unser Land wird nicht wieder gesund von jammernden, rum-opfernden Soja-Sörens!", so Krah.
Maximilian Krah appelliert an junge Männer: "Sei Siegfried!"
Mit solchen Aussagen dürfte der frühere Rechtsanwalt aus Dresden bewusst provozieren, schließlich brachte ihm bereits seine erste Version von "Echte Männer sind rechts" im Jahr 2023 eine gehörige Portion Aufmerksamkeit.
Die könnte ihm auch kurz vor der anstehenden Bundestagswahl nicht schaden, schließlich will er als Direktkandidat im sächsischen Rochlitz ins höchste deutsche Parlament einziehen.
Außerdem sorgte Krah zuletzt mehr mit Negativschlagzeilen für Aufregung: Im Zuge einer Spionage-Affäre wurde einer seiner Mitarbeiter verhaftet.
Kurz darauf wurde er aus der rechten ID-Fraktion im EU-Parlament geschmissen, nachdem er in einem Interview mit einer italienischen Zeitung die Verbrechen der Waffen-SS verharmlost hatte.
Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/TikTok/@maximilian_krah