Trinkwasser an Kaserne in Köln sabotiert? Bundeswehr gibt neues Update

Berlin/Köln - Nach dem Sabotageverdacht in der Luftwaffenkaserne Köln-Wahn gibt die Bundeswehr Entwarnung. Die Untersuchungen des Trinkwassers ergaben keine Auffälligkeiten.

Die Luftwaffenkaserne in Köln-Wahn war am Mittwoch wegen Sabotageverdachts gesperrt worden.
Die Luftwaffenkaserne in Köln-Wahn war am Mittwoch wegen Sabotageverdachts gesperrt worden.  © Roberto Pfeil/dpa

"Es konnten keinerlei Überschreitungen von Grenzwerten der deutschen Trinkwasserverordnung festgestellt werden. Das Wasser kann wieder genutzt werden", teilte das Territoriale Führungskommando der Bundeswehr in Berlin mit.

Die Kaserne war am Mittwoch gesperrt worden. Im Raum stand der nun ausgeräumte Verdacht, dass die Wasserversorgung sabotiert worden sein könnte.

Die Polizei war nach eigenen Angaben durch die Bundeswehr alarmiert worden, weil eine mutmaßlich "unbefugte Person" auf dem Gelände gesehen worden sei.

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Gefunden habe man zunächst niemanden. Allerdings wurde ein Loch an einem zum Wasserwerk der Kaserne führenden Zaun entdeckt.

Bundeswehr stellt "abnorme Wasserwerte" fest

Die Bundeswehr stellte zudem nach eigenen Angaben "abnorme Wasserwerte" fest und leitete weitere Untersuchungen ein. Zudem wurde die Trinkwasserversorgung in der Kaserne unterbrochen. Die Soldatinnen und Soldaten versorgten sich mit Wasserkanistern.

Ermittelt wurde nach Polizeiangaben zunächst wegen Hausfriedensbruchs gegen Unbekannt. Auch der Staatsschutz sei eingeschaltet worden, hieß es.

Titelfoto: Roberto Pfeil/dpa

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