Schrecklicher Verdacht: Haben zwei Bundeswehr-Soldaten eine Kameradin vergewaltigt?

Bad Kreuznach - Zwei Bundeswehrsoldaten sollen in der Kaserne im rheinland-pfälzischen Baumholder im Landkreis Birkenfeld eine Kameradin vergewaltigt haben.

Die Tat soll sich laut Anklage im März 2018 in der Kaserne im rheinland-pfälzischen Baumholder ereignet haben (Symbolfoto).
Die Tat soll sich laut Anklage im März 2018 in der Kaserne im rheinland-pfälzischen Baumholder ereignet haben (Symbolfoto).  © dpa/Ralf Hirschberger

Seit Dienstag müssen sich die 26 und 30 Jahre alten Männer wegen des Vorwurfs vor dem Landgericht Bad Kreuznach verantworten.

Die Tat soll sich laut Anklage im März 2018 bei einer Einsatzvorbereitung für Soldaten und Reservisten der Bundeswehr ereignet haben. Zuvor hatte der Südwestrundfunk (SWR) über den Prozess berichtet.

Das Opfer soll am an jenem Tag abends für die Getränke- und Essensausgabe zuständig gewesen sein. Als sie dann nach Mitternacht zu ihrem Zimmer ging, seien die Männer ihr gefolgt und hätten sich dann dort "gemeinschaftlich handelnd" an der Frau vergangen.

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Die Soldatin aus Zweibrücken hatte sich knapp drei Monate nach der Tat einer Bekannten anvertraut und dann Anzeige erstattet.

Der 26 Jahre alte Angeklagte aus dem nordrhein-westfälischen Solingen hatte sich im Ermittlungsverfahren nicht zum Tatvorwurf eingelassen. Der 30 Jahre alte Angeklagte aus Pirmasens hatte die Tat bestritten.

Beide Männer wollten sich im Prozess zu den Vorwürfen äußern, sagte ein Sprecher des Gerichts. Weitere Termine sind für den 20. und den 28. Januar anberaumt.

Titelfoto: dpa/Ralf Hirschberger

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