Schon wieder: Eurofighter fangen russische Maschine über der Ostsee ab
Rostock - Zum wiederholten Mal in diesem Jahr herrschte am Montag Luftalarm über der Ostsee!
Eine russische Militärmaschine ohne Funkkontakt und Flugplan flog nach Angaben der Bundeswehr über der Ostsee und näherte sich dem deutschen Luftraum.
Nur wenige Minuten nach dem Alarmsignal stiegen zwei Eurofighter aus dem Fliegerhorst Laage bei Rostock in Mecklenburg-Vorpommern in die Luft, um die unbekannte Maschine zu identifizieren.
Dabei handelte es sich um eine russische Maschine des Modells "IL-20M (COOT-A)", wie die Deutsche Luftwaffe auf "X" mitteilte. Eine Verletzung des Luftraumes habe nicht vorgelegen.
Es ist mindestens der vierte Vorfall dieser Art in diesem Jahr. Ende Januar war ein russisches Aufklärungsflugzeug vom Typ Iljuschin Il-20M (COOT-A) in den internationalen Luftraum über Rügen eingedrungen und musste für kurze Zeit von den Eurofightern begleitet und ebenso identifiziert werden. Zwei ähnliche Vorfälle gab es Ende Februar.
Üblicherweise besteht die Alarmrotte der Luftwaffe aus zwei Eurofightern. Sie steigen auf, wenn ein Flugzeug im deutschen Luftraum nicht per Funk zu erreichen ist.
Titelfoto: Luftwaffe