Hamburg/Köln - Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (65, parteilos) durfte am heutigen Donnerstag in Hamburg die neue Korvette der Deutschen Marine feierlich auf den Namen "KÖLN" taufen - statt Sekt gab es dazu eine Flasche Kölsch!

Das Schiff liegt seit Anfang 2019 in Kiel an und trägt nun den Namen der Domstadt, wie die NVL Group mitteilte. Die Oberbürgermeisterin Kölns, Henriette Reker, die die erste Frau auf diesem Posten ist, durfte als Taufpatin die Halteleine der Flasche durchtrennen.

"Ich bin stolz, dass wir nach zehn Jahren nun ein neues Schiff, eine Korvette der Deutschen Marine und ein Modell der Serie 130, in Hamburg auf den Namen KÖLN taufen. Die Namensgebung ist die Fortsetzung einer langen Tradition, die zehn Jahre nach der Außerdienststellung der Fregatte KÖLN nun endlich weitergeführt wird", kommentierte die Kölnerin stolz.

"Deshalb möchte ich mich ganz herzlich bei allen Engagierten bedanken, die sich für die Namensgebung und die Fortführung dieser Tradition eingesetzt haben", fügte die 65-Jährige hinzu.

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Wie Reker freudig auf Facebook mitteilte, spielte die Marine-Musiker sogar "Am Dom zo Kölle, zo Kölle am Rhing" um die neue Patenschaft mit der Stadt Köln gebührend zu feiern.

Im September 2017 gab das Bundesamt für Ausrüstung Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) fünf zusätzliche Schiffe in Auftrag.

Diese sollen die Deutsche Marine "zum Erhalt unser aller Sicherheit" unterstützen, wie Tim Wagner, CEO der NVL Group, erklärte.

"Die Taufe der Korvette KÖLN steht sinnbildlich für den Schritt zu einer höheren Einsatzfähigkeit und Vollausstattung unserer Deutschen Marine und somit unserer Streitkräfte. Ihre hervorragend ausgebildete und motivierte Besatzung wird die Korvette zu einem modernen und wirksamen Kriegsschiff machen", sagte Staatssekretärin Siemtje Möller (38).

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Die Korvette soll dann im Anschluss an die Taufe in die finale Endausrüstung gehen, das heißt, es werden alle Funktionen überprüft, bevor das Boot in Betrieb geht.

Die "KÖLN" ist damit eine von fünf neuen Booten, die zum Beispiel auch derzeit in dem Ukraine-Konflikt zum Einsatz kommen, ähnlich wie die "Erfurt", die derzeit die NATO gegen Russland unterstützt.

Zuletzt waren ganze 24 Schiffe der Deutschen Marine im Einsatz auf dem Mittelmeer und an der Ostsee, vor allem um gegen mögliche Angriffe Russlands gewappnet zu sein.