Doch keine Trinkwasser-Sabotage an Bundeswehr-Gelände? Das soll der Grund für das Loch im Zaun sein

Mechernich/Bonn - Die Schäden am Zaun des Trinkwasser-Hochbehälters in Mechernich im Kreis Euskirchen sind möglicherweise von einem Wildtier verursacht worden.

Die Polizei geht mittlerweile davon aus, dass keine unbefugte Person auf das Gelände der Kaserne eingedrungen ist.
Die Polizei geht mittlerweile davon aus, dass keine unbefugte Person auf das Gelände der Kaserne eingedrungen ist.  © Benjamin Westhoff/dpa

Das Eindringen einer unbefugten Person sei dagegen "eher unwahrscheinlich", teilte die Kreispolizei Euskirchen am Montag mit. Zuvor hatte der zuständige Staatsschutz seine Ermittlungen abgeschlossen. Es gebe keine Hinweise auf eine politisch motivierte Tat, lautete das Fazit.

Die Schäden an dem Zaun hatten zunächst Sorgen vor einer möglichen absichtlichen Trinkwasser-Verunreinigung an dem Bundeswehr-Standort ausgelöst.

Schon am Sonntag hatte die Stadt aber Entwarnung für das Wasser gegeben und das Abkochgebot für das Trinkwasser im Ort aufgehoben.

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Die Warnung der Stadt war auch vor dem Hintergrund der jüngsten Vorkommnisse am Bundeswehr-Standort Köln ausgesprochen worden.

Das Loch im Zaun könnte auch von einem Wildtier stammen.
Das Loch im Zaun könnte auch von einem Wildtier stammen.  © Kreispolizei Euskirchen/dpa

Auch dort gab es den Verdacht, dass die Wasserversorgung sabotiert worden sein könnte, der sich aber ebenfalls als gegenstandslos erwies.

Titelfoto: Benjamin Westhoff/dpa

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