Kein Kaffeekränzchen! Das fordern "Omas gegen Rechts" zum 1. Bundestreffen

Erfurt - Die Bewegung "Omas gegen Rechts" hat die demokratischen Parteien aufgerufen, verstärkt eigene Lösungen und Visionen für gesellschaftliche Probleme und Krisen zu entwickeln.

Die "Omas gegen Rechts" hielten in Erfurt ihr erstes Bundestreffen ab.
Die "Omas gegen Rechts" hielten in Erfurt ihr erstes Bundestreffen ab.  © Hannes P. Albert/dpa

Verschleppte und ungelöste Probleme, die von Populisten für sich ausgenutzt würden, seien eine Gefahr für die Demokratie, erklärte die Gruppierung zum Abschluss ihres ersten Bundeskongresses in Erfurt. Für die Vielfalt der Probleme gebe es keine einfachen Lösungen. Freiheit bedeute aber auch Verantwortung.

In der Abschlusserklärung rufen die "Omas gegen Rechts" auf, die Demokratie als "einzig gedeihliche Form des Zusammenlebens" zu schützen. Mit Sorge blicken sie vor allem auf die anstehenden Landtagswahlen in Ostdeutschland und das Abschneiden der AfD.

Bei dem Kongress in Erfurt hatten rund 300 Teilnehmende Erfahrungen ausgetauscht und Ideen für ihr ehrenamtliches Engagement gesammelt.

Unter dem Motto "Demokratie schützen - jetzt!" rief die Vereinigung Omas gegen Rechts zu einer Demonstration auf.
Unter dem Motto "Demokratie schützen - jetzt!" rief die Vereinigung Omas gegen Rechts zu einer Demonstration auf.  © Hannes P. Albert/dpa

An einer Demonstration für den Schutz der Demokratie durch die thüringische Landeshauptstadt hatten laut Polizei rund 800 Menschen teilgenommen. In Deutschland gibt es mehr als 200 Gruppen der "Omas gegen Rechts" mit rund 30.000 Aktiven.

Titelfoto: Fotomontage: Hannes P. Albert/dpa

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