Nach Mindestlohnerhöhung 2022: So viele Menschen haben mehr Geld in der Tasche
Düsseldorf - Durch die Mindestlohnerhöhung im vergangenen Oktober haben in Nordrhein-Westfalen 1,3 Millionen Menschen mehr Geld zur Verfügung.
Das seien 16 Prozent der Beschäftigten im Land, teilte das Statistische Landesamt am Donnerstag mit.
Profitiert haben vor allem Beschäftigte in nicht-tarifgebundenen Betrieben. Sie machten 71 Prozent der Mindestlohnempfänger aus. 54 Prozent der Menschen, die Mindestlohn bekamen, waren geringfügig beschäftigt.
Auch profitierten vor allem Frauen mit Anteil von 57 Prozent von der höheren Lohnuntergrenze.
Der Mindestlohn, der Beschäftigten gezahlt werden muss, war im Oktober 2022 auf 12 Euro pro Stunde angehoben worden.
Titelfoto: Fernando Gutierrez-Juarez/dpa-Zentralbild/dpa