Berlin - Neben dem Elektroauto oder der Bahn schwebt Verkehrsminister Volker Wissing (53, FDP) ein weiteres nachhaltiges Fortbewegungsmittel vor, dass in der Debatte um die Zukunft im Verkehrswesen bisher kaum beachtet worden ist.

Sie sei laut Wissing vor allem in "dicht besiedelten Regionen" ein "zuverlässiges, nachhaltiges und geräuscharmes Transportmittel": die Seilbahn.

In seiner Position als deutscher Verkehrsminister wolle sich Wissing dafür einsetzen, dass der Seilbahn eine größere Bedeutung zugeschrieben werde, teilte das Bundesverkehrsministerium am Dienstag via Twitter mit.

Für diesen Anspruch habe der FDP-Politiker die "Schirmherrschaft" über eine Fachmesse für urbane Seilbahnen, die "Cable Car World", im Juni nächsten Jahres übernommen, heißt es weiter.

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"Als internationaler Marktplatz im Herzen Europas bündelt die Messe alle Kompetenzen und Kontakte die zur Umsetzung von Seilbahn-Projekten in Städten benötigt werden", so Wissing über die "Cable Car World", die 2022 erstmalig in Essen stattfand.

Vorteile der Seilbahn seien laut Angaben der Messe-Betreiber vor allem die "kurze Bauzeit", eine "positive Umweltbilanz" und weltweite Einsatzmöglichkeiten.

Ziel der Veranstalter sei es nun, die Möglichkeiten der bewährten Technik für den zukünftigen Verkehr aufzuzeigen und wichtige Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft von der Seilbahn zu überzeugen.

Diese Mission scheint offenbar beim Verkehrsminister gelungen zu sein.

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Nach seiner Unterstützung für den Einsatz von E-Fuels in klimaschonenden Verbrennermotoren und der Sanierung der Deutschen Bahn ist die Förderung der Seilbahn bereits das dritte Herzens-Projekt Wissings.