Neue Büros für mehr Mitarbeiter: Cyberagentur soll weiter wachsen

Halle (Saale) - Auch in Zukunft will die in Halle ansässige Cyberagentur des Bundes wachsen. Irgendwann sollen es einmal 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sein. Aktuell sind es rund 60. Sie haben nun neue Büros.

In den Räumlichkeiten in der Großen Steinstraße stehen nun mehr Büros zur Verfügung.
In den Räumlichkeiten in der Großen Steinstraße stehen nun mehr Büros zur Verfügung.  © Heiko Rebsch/dpa

Den Beschäftigten aus dem wissenschaftlichen Bereich, der Verwaltung und der Geschäftsführung soll künftig eine Bürofläche von rund 1700 Quadratmetern zur Verfügung stehen, wie ein Sprecher der Bundesagentur vor der am Dienstagabend geplanten Eröffnung sagte.

Zur Besichtigung der neuen Räumlichkeiten im Zentrum von Halle werden neben der Geschäftsführung auch Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (63, SPD) und Ministerpräsident Reiner Haseloff (69, CDU) erwartet.

Die Cyberagentur hatte ihre Arbeit 2020 aufgenommen. Ende November vergangenen Jahres war die Behörde an den Standort in der Großen Steinstraße gezogen, der nun erweitert werden soll. Damals war unklar, ob die Agentur dauerhaft an dem Standort bleibt.

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Ziel der Cyberagentur ist es, Forschungsprojekte zielgerichtet anzustoßen und zu finanzieren, die Deutschlands Sicherheit im Cyberraum stärken. Dafür will die Agentur 100 Experten beschäftigen. Aktuell sind es den Angaben zufolge 63. Das sei ein "guter Stand", sagte der Sprecher: "Neues Personal mit passender Expertise gewinnen wir auch während unserer Arbeit."

30 Millionen Euro für Forschungsaufträge im Bereich der Cybersicherheit

Bei der Arbeit der Agentur geht es vor allem um den Schutz von Behörden und kritischer Infrastruktur vor Cyberangriffen. Denn bei einem Ausfall oder einer Beeinträchtigung drohen erhebliche Versorgungsengpässe oder die Gefährdung der öffentlichen Sicherheit.

Für neue Projekte hatte die Agentur im Juni vergangenen Jahres ihr bislang größtes Ausschreibungsverfahren gestartet. Für Forschungsaufträge im Bereich der Cybersicherheit stellte sie 30 Millionen Euro zur Verfügung.

Titelfoto: Heiko Rebsch/dpa

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