Nach Magdeburger Anschlag: Mehr Sicherheit für Rosenmontagszug in Köthen

Köthen - Nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt im Dezember plant Köthen (Sachsen-Anhalt) erhöhte Sicherheit für seinen Umzug.

Der Rosenmontagsumzug in Köthen zieht etliche Besucher an. (Archivbild)
Der Rosenmontagsumzug in Köthen zieht etliche Besucher an. (Archivbild)  © Ralf Lotys (Sicherlich)/Wikipedia

Am 3. März ist Rosenmontag - und nach Faschingstradition gehört dazu natürlich ein farbenfroher Umzug.

Köthen ist die Karnevalshochburg Ostdeutschlands, wie es auf der Website der Bachstadt heißt. Am Rosenmontag ziehe hier der größte Zug in Mitteldeutschland durch die Straßen.

So sah sich die 1. Köthener Karnevalsgesellschaft "KUKAKÖ" nach dem Magdeburger Anschlag gezwungen, das Sicherheitskonzept zu überarbeiten.

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Nachdem in Magdeburg ein Auto in die Menge gerast war und dabei sechs Menschen tötete sowie mehrere Hunderte verletzte, will KUKAKÖ den Umzug dieses Jahr vor solchen "Überfahrtaten" schützen, wie die Volksstimme berichtete.

Die Zeitung hat mit Berthold Habekuß, dem Schatzmeister der Köthener Karnevalsgesellschaft, gesprochen. Ihm zufolge habe man nach einem Gespräch mit der Polizei das Sicherheitskonzept optimiert. So werden unter anderem dieses Jahr Betonblöcke aufgestellt.

Am Rosenmontag wird der Umzug ab 11.11 Uhr mit anschließendem Bühnenprogramm auf dem Marktplatz in Köthen stattfinden.

Titelfoto: Ralf Lotys (Sicherlich)/Wikipedia

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