NRW macht Druck beim Klimaschutz und geht extrem wichtigen Schritt
Düsseldorf - Nordrhein-Westfalen drückt aufs Tempo beim Ausbau der Windenergie: Fast dreimal so viele Anlagen wurden im ersten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum genehmigt.
Das ergab eine vorläufige Auswertung der Fachagentur Windenergie an Land, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Insgesamt wurden demnach 82 Anlagen mit einer Leistung von 427,6 Megawatt genehmigt. 2022 waren es zum gleichen Zeitpunkt 31 Anlagen mit einer Leistung von 159,2 Megawatt.
Fertiggestellt wurden im ersten Quartal dieses Jahres hingegen weniger Anlagen als noch 2022: Nämlich 14 mit einer Leistung von 71 Megawatt im Vergleich zu 26 Anlagen mit einer Leistung von 100 Megawatt im Vorjahr.
NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (45) schrieb am Ostersonntag auf Twitter: "Es gibt noch viel zu tun. Doch in #NRW weht jetzt der #Wind für Genehmigung und Ausbau Erneuerbarer Energien." So mache das bevölkerungsreichste Bundesland seine Energieversorgung "enkeltauglich".
Nordrhein-Westfalen liegt nach der Auswertung bei den genehmigten Windkraftanlagen bundesweit vorne und lässt selbst den windreichen Norden mit Schleswig-Holstein (71) und Niedersachsen (57) hinter sich. Bei den Inbetriebnahmen im ersten Quartal 2023 liegen Schleswig-Holstein (29), Niedersachsen (22) und Brandenburg (17) hingegen vor NRW.
Bundesweit wurden laut der Auswertung 295 Anlagen mit 1645 Megawatt Leistung genehmigt - nach 213 Windrädern mit einer Leistung von rund 1110 Megawatt im Vorjahresquartal.
Titelfoto: Friso Gentsch/dpa