Klimaprotest in Dresden: Fridays for Future und ÖPNV machen gemeinsame Sache

Dresden - Schulterschluss zwischen Klimaaktivisten und dem Personal des öffentlichen Nahverkehrs in Dresden: Die Initiative Fridays for Future (FFF) will am 1. März gemeinsam mit Beschäftigten des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in Dresden auf die Straße gehen.

Auch in anderen Städten streiken FFF und Ver.di gemeinsam, zum Beispiel in Kiel.
Auch in anderen Städten streiken FFF und Ver.di gemeinsam, zum Beispiel in Kiel.  © Felix Müschen/dpa

Unter dem Motto "Wir fahren zusammen" wurde am Dienstag für eine Kundgebung an der Staatskanzlei geworben.

Dann soll auch eine Petition an die Politik übergeben werden. Fridays for Future und die Gewerkschaft Verdi forderten gute Arbeitsbedingungen und mehr Personal sowie "Mobilität für alle" und eine Verdopplung des ÖPNV.

Die Aktion in Dresden ist Teil eines bundesweiten Aktionstages.

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"Klimakrise und soziale Fragen wurden viel zu lange gegeneinander ausgespielt, doch sie können nur zusammen gelöst werden. Fürs Klima brauchen wir eine radikale Mobilitätswende - das geht nur mit mehr Bus und Bahn", argumentierte FFF-Sprecherin Elisabeth Jancke.

Was fordern die Streikenden?

Der letzte globale Klimastreik fand am 15. September 2023 in Dresden statt.
Der letzte globale Klimastreik fand am 15. September 2023 in Dresden statt.  © Daniel Schäfer/dpa

Die Arbeitsbedingungen im Nahverkehr seien "katastrophal". "Deswegen gehen wir gemeinsam mit den Beschäftigten auf die Straße und fordern faire Arbeitsbedingungen und einen guten Nahverkehr, der alle mitnimmt."

Fridays for Future zitierte in der Ankündigung einen Dresdner Straßenbahnfahrer, der schlechte Arbeitsbedingungen und eine hohe Arbeitsbelastung kritisierte und als Beleg den Krankenstand der Beschäftigten anführte.

Die Kolleginnen und Kollegen seien täglich für die Fahrgäste im Einsatz, doch aktuell verteile sich die Verantwortung auf viel zu wenige Schultern.

Titelfoto: Daniel Schäfer/dpa

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