Wohin mit minderjährigen Flüchtlingen? Land will schnelle Lösung!

Stuttgart - Weil die Zahl der unbegleiteten minderjährigen Ausländer (UMA), die nach Baden-Württemberg flüchten, in den vergangenen Wochen deutlich angestiegen ist, werden die jungen Flüchtlinge ab sofort auf andere Bundesländer verteilt.

Unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge stellen eine große Herausforderung für die Kommunen im Land dar. (Archivbild)
Unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge stellen eine große Herausforderung für die Kommunen im Land dar. (Archivbild)  © Uli Deck/dpa

Das berichtet die "Schwäbische Zeitung" in seiner Mittwochsausgabe unter Berufung auf einen Brief des Sozialministeriums an die Behörden im Land. Auch der "Südwestrundfunk" hatte darüber berichtet.

Ende August waren in Baden-Württemberg 4500 der sogenannten UMA untergebracht. Dem Zeitungsbericht zufolge hat das Land damit im Vergleich zu anderen Bundesländern mehr junge Flüchtlinge aufgenommen als es dem Verteilschlüssel nach müsste.

Aus diesem Grund und um die Jugendämter zu entlasten, würden die jungen Flüchtlinge ab sofort auf andere Bundesländer verteilt. Dem Bericht zufolge erfüllen etwa Bayern und Rheinland-Pfalz die Aufnahmequote derzeit nicht.

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Die Zahl der unbegleiteten Minderjährigen ist dem Bericht zufolge zuletzt stark angestiegen. Allein im August waren jede Woche mehr als 200 nach Baden-Württemberg gekommen.

Im gesamten Juli 2022 waren es dem Bericht zufolge insgesamt 170.

Titelfoto: Uli Deck/dpa

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