Polizeigewerkschaft prognostiziert: Deutlich mehr Migranten werden nach Deutschland strömen!

Deutschland - Je wärmer der Monat, desto mehr Migration nach Deutschland? Wenn es nach einer neuerlichen Bestandsaufnahme der Polizeigewerkschaft (GdP) geht, wird diese einfache Gleichung in absehbarer Zeit Realität. Vor allem skrupellose Schleuserbanden bereiten den Behörden in diesem Zusammenhang große Sorge.

Tausende Migranten strömen allein jede Woche illegal in die EU.
Tausende Migranten strömen allein jede Woche illegal in die EU.  © Kemal Softic/dpa

In Deutschland steht der Frühling vor der Tür - und mit ihm offenbar viele einwanderungswillige Menschen aus aller Herren Länder.

Wie Andreas Roßkopf, GDP-Verantwortlicher für den Bereich Bundespolizei, der "Neuen Osnabrücker Zeitung" mitteilte, muss in den kommenden Monaten mit einem signifikanten Migrationsanstieg in die Bundesrepublik gerechnet werden.

Dabei mahnt Roßkopf insbesondere vor zu viel Sorglosigkeit und Kontrollverlust an den deutschen Außengrenzen:

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"Wir stellen derzeit etwa 1500 illegale Einreisen pro Woche an den Grenzen fest. Dabei wird es sicherlich nicht bleiben. Mit jedem Monat, der wärmer wird, kommen mehr Menschen", so der ranghohe Gewerkschafter in einer nüchternen Einordnung der Lage.

Große Sorgenfalten bereiten der Polizeigewerkschaft in diesem Zusammenhang die professionellen Schleuderbanden, welche eine beachtliche Anzahl von Migranten durch ganz Europa lotsen.

Ihre besonders perfide Strategie dahinter: Die Banden werben mit einer Erfolgsgarantie und locken auf diese Weise Abertausende Menschen auf der Suche nach einer besseren Zukunft in ihre Fänge.

Um der Lage Herr zu werden: Bundespolizei fordert bessere Ausstattung

Wenn es immer so einfach wäre: Die Bundespolizei und ihre Kollegen im benachbarten Ausland sind zur Bekämpfung von illegaler Migration auf bessere Ausrüstung und Mittel vom Bund angewiesen.
Wenn es immer so einfach wäre: Die Bundespolizei und ihre Kollegen im benachbarten Ausland sind zur Bekämpfung von illegaler Migration auf bessere Ausrüstung und Mittel vom Bund angewiesen.  © Friso Gentsch/dpa

Damit illegale Grenzübertritte im Vorfeld antizipiert und letztlich verhindert werden können, pocht die Bundespolizei auf mehr Befugnisse sowie eine bessere Ausstattung.

Mittels Drohnen, Kameras und modernerer Einsatzfahrzeuge könnten wichtige Fortschritte im Kampf gegen illegale Migration erzielt werden und gleichzeitig die Arbeit der Polizisten spürbar erleichtern.

Falschen Illusionen vor sicheren Grenzen will sich die Bundespolizei allerdings nicht hingeben.

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"Das können wir in Deutschland gar nicht leisten, so viele Polizeibeamte haben wir gar nicht, die es dafür braucht", schätzt Andreas Roßkopf die gegenwärtige Situation realistisch ein.

Dennoch müsse man seinen Angaben zufolge den Entwicklungen nicht tatenlos zusehen. Vielmehr bedürfe es besser abgesicherter EU-Außengrenzen.

Insgesamt fordert die Polizeigewerkschaft eine spürbare Entlastung für die Kommunen, die unter der Last nicht enden wollender Migrationsströme vor dem Kollaps stünden. Immerhin scheint diese Forderung bis in den Deutschen Bundestag durchgedrungen zu sein.

So hatte Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (53, SPD) am Wochenende eine stärkere Unterstützung der Kommunen bei der Unterbringung von Geflüchteten gefordert.

Titelfoto: Kemal Softic/dpa

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