Leipzig - Das Deutsche Biomasseforschungszentrum in Leipzig erprobt in einer Pilotanlage die Herstellung von erneuerbarem Methan aus Stroh, Gülle und städtischen Bioabfällen.
Das E-Methan kann im Anschluss zu Flüssiggas (LNG) verflüssigt werden und als klimafreundlicher Erdgasersatz dienen.
Die rund sechs Millionen Euro teure Anlage wurde vom Bundesverkehrsministerium gefördert.
Erneuerbare Kraftstoffe seien im Verkehrssektor eine Alternative, auf die man auf dem Weg zur Klimaneutralität nicht verzichten könne, sagte Sven Halldorn, Abteilungsleiter im Bundesverkehrsministerium.
Das Deutsche Biomasseforschungszentrum wurde 2008 gegründet. Inzwischen ist es die zentrale Bundesforschungseinrichtung zur Verwertung von Biomasse in Deutschland.