Für 6 Millionen Euro: Neue Pilotanlage, die aus Stroh Gas macht

Leipzig - Das Deutsche Biomasseforschungszentrum in Leipzig erprobt in einer Pilotanlage die Herstellung von erneuerbarem Methan aus Stroh, Gülle und städtischen Bioabfällen.

Sechs Millionen Euro hat der Bund zum Deutschen Biomassezentrum in Leipzig zugeschossen. Dort soll in einer Pilotanlage die Herstellung von E-Methan erprobt werden.
Sechs Millionen Euro hat der Bund zum Deutschen Biomassezentrum in Leipzig zugeschossen. Dort soll in einer Pilotanlage die Herstellung von E-Methan erprobt werden.  © Jan Woitas/dpa

Das E-Methan kann im Anschluss zu Flüssiggas (LNG) verflüssigt werden und als klimafreundlicher Erdgasersatz dienen.

Die rund sechs Millionen Euro teure Anlage wurde vom Bundesverkehrsministerium gefördert.

Erneuerbare Kraftstoffe seien im Verkehrssektor eine Alternative, auf die man auf dem Weg zur Klimaneutralität nicht verzichten könne, sagte Sven Halldorn, Abteilungsleiter im Bundesverkehrsministerium.

Gülle ist einer der Ausgangsstoffe, am Ende soll Flüssiggas stehen.
Gülle ist einer der Ausgangsstoffe, am Ende soll Flüssiggas stehen.  © Elisa Schu/dpa

Das Deutsche Biomasseforschungszentrum wurde 2008 gegründet. Inzwischen ist es die zentrale Bundesforschungseinrichtung zur Verwertung von Biomasse in Deutschland.

Titelfoto: Jan Woitas/dpa

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