Tendenz spricht klare Sprache: "Erstis" sorgen für vollere Hörsäle im Ländle
Von Martin Oversohl
Stuttgart – Es wird noch ein wenig enger in den baden-württembergischen Hörsälen.
Die Zahl der Erstsemester ist im laufenden Studienjahr erneut gestiegen, sie liegt aber weiterhin deutlich unter dem Stand aus dem Vor-Corona-Jahr 2019.
Nach Angaben des Statistischen Landesamtes haben 68.500 meist junge Menschen ein Studium an einer Hochschule in Baden-Württemberg begonnen, knapp 400 mehr als im Jahr zuvor.
Bis zum Jahr 2021 waren die Zahlen der Erstsemester fünf Jahre lang in Folge gesunken. Während der Pandemie waren vor allem Studierende aus dem Ausland ferngeblieben.
Laut Statistik waren im aktuellen Wintersemester rund 354.500 Studierende an den Hochschulen im Südwesten eingeschrieben. Im Vergleich zum Wintersemester 2023/24 hat sich die Zahl der Studierenden um knapp 6000 oder fast zwei Prozent erhöht.
Gewachsen ist im laufenden Studienjahr die Menge vor allem an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW), den Kunst- und Musikhochschulen sowie den privaten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW). Auch an den Pädagogischen Hochschulen und den Universitäten sind im laufenden Semester mehr Studierende eingeschrieben als noch vor einem Jahr.
Titelfoto: Peter Kneffel/dpa