GEZ-Erhöhung fällt aus! Ministerpräsidenten dagegen
Deutschland - Die geplante GEZ-Erhöhung fällt aus! Darauf verständigten sich die Ministerpräsidenten.
Bis zuletzt pochten die Vertreter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks auf eine Erhöhung der Rundfunkgebühren um 58 Cent auf 18,94 Euro im Monat - jetzt die Kehrtwende.
Wie Bild zuerst berichtet, haben sich nun die Ministerpräsidenten gegen eine Erhöhung des Beitrags ausgesprochen.
Das bestätigte Niedersachsen Regierungschef, Stephan Weil (65, SPD) gegenüber Bild.
Damit bleibt (vorerst) alles beim Alten: 18,36 Euro monatliche Gebühr. Stattdessen soll es ab 2027 ein neues Modell zur Gebührenanpassung geben, berichtet Bild weiter.
Fraglich ist allerdings, ob die gebühren-finanzierten Medien die MP-Entscheidung akzeptieren werden. Eine Klage von ARD und ZDF vor dem Bundesverfassungsgericht für eine Erhöhung wurde eingereicht.
2023 nahmen die öffentlich-rechtlichen Sender rund 9 Milliarden Euro aus Rundfunkgebühren ein. Zuletzt wurde der GEZ-Beitrag 2021 erhöht.
Titelfoto: Marius Becker/dpa